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   BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74   

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https://dejure.org/1976,3487
BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74 (https://dejure.org/1976,3487)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1976 - IV ZR 115/74 (https://dejure.org/1976,3487)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1976 - IV ZR 115/74 (https://dejure.org/1976,3487)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Immobilienmaklers auf Zahlung von Maklerlohn oder Schadensersatz gegen einen Architekten - Fehlen der zeitlichen Begrenzung des Alleinverkaufsrechts als Verstoß gegen die guten Sitten - Anforderungen an die Auslegung einer Maklervereinbarung

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Sittenwidrigkeit eines unbefristeten Alleinverkaufsrechts und gleichzeitiges Verbot des Selbstverkaufs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • WM 1976, 533
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 236/59

    Alleinauftrag, Begriff

    Auszug aus BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74
    Unklarheiten gehen grundsätzlich zu Lasten des Maklers, der eine von ihm angestrebte weiterreichende vertragliche Bindung nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht hat (BGH, Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM Nr. 8 zu § 652 BGB; Urteil vom 8. Mai 1973 - IV ZR 158/71 = WM 1973, 682, 683; OLG Düsseldorf in MDR 1973, 582; Palandt/Thomas, BGB, 34. Aufl., § 652 Anm. 10 B a; Soergel/Mormann, BGB, 10. Aufl., § 652 Rdn. 24; anderer Ansicht Schwerdtner, Maklerrecht, 1974 Rdn. 221 sowie Werner in Juristische Analysen 1970 S. 353, 363 ff).

    Vielmehr müssen alle, für die Auslegung entscheidungserheblichen Umstände gemäß §§ 133, 157 BGB mitberücksichtigt werden (BGH, Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM Nr. 8 zu § 652 BGB), die im Einzelfall eine weitergehende Auslegung rechtfertigen können.

  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 158/71

    Maklerprovision bei Alleinauftrag

    Auszug aus BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74
    Unklarheiten gehen grundsätzlich zu Lasten des Maklers, der eine von ihm angestrebte weiterreichende vertragliche Bindung nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht hat (BGH, Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM Nr. 8 zu § 652 BGB; Urteil vom 8. Mai 1973 - IV ZR 158/71 = WM 1973, 682, 683; OLG Düsseldorf in MDR 1973, 582; Palandt/Thomas, BGB, 34. Aufl., § 652 Anm. 10 B a; Soergel/Mormann, BGB, 10. Aufl., § 652 Rdn. 24; anderer Ansicht Schwerdtner, Maklerrecht, 1974 Rdn. 221 sowie Werner in Juristische Analysen 1970 S. 353, 363 ff).
  • BGH, 21.09.1973 - IV ZR 89/72

    Erwerb eines Grundstücks zur Errichtung von Eigentumswohnungen - Geltendmachung

    Auszug aus BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74
    Es liegt also eine Regelungslücke vor, die es ermöglicht, die Vertragsdauer gemäß § 157 BGB unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles auf einen angemessenen Zeitraum festzusetzen (Senatsurteil vom 21. September 1973 - IV ZR 89/72 = WM 1974, 257, 260 m.w.N.).
  • OLG Köln, 12.12.1972 - 3 U 82/72
    Auszug aus BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74
    Unklarheiten gehen grundsätzlich zu Lasten des Maklers, der eine von ihm angestrebte weiterreichende vertragliche Bindung nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht hat (BGH, Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM Nr. 8 zu § 652 BGB; Urteil vom 8. Mai 1973 - IV ZR 158/71 = WM 1973, 682, 683; OLG Düsseldorf in MDR 1973, 582; Palandt/Thomas, BGB, 34. Aufl., § 652 Anm. 10 B a; Soergel/Mormann, BGB, 10. Aufl., § 652 Rdn. 24; anderer Ansicht Schwerdtner, Maklerrecht, 1974 Rdn. 221 sowie Werner in Juristische Analysen 1970 S. 353, 363 ff).
  • BGH, 28.05.2020 - I ZR 40/19

    Zur Wirksamkeit einer Klausel zur automatischen Verlängerung eines

    Wird dagegen die Vertragslaufzeit überhaupt nicht geregelt, liegt eine Regelungslücke vor, die es ermöglicht, die Vertragsdauer gemäß § 157 BGB unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles auf einen angemessenen Zeitraum festzusetzen (BGH, Urteil vom 4. Februar 1976 - IV ZR 115/74, WM 1976, 533, 534 [juris Rn. 17]).

    Der Bundesgerichtshof hat bei schwierigen Aufträgen im Einzelfall aber auch eine Bindung des Maklerkunden für bis zu drei Jahren (BGH, Urteil vom 4. Februar 1976 - IV ZR 115/74, WM 1976, 533, 534 [juris Rn. 18]) oder auch für fünf Jahre (BGH, Urteil vom 21. September 1973 - IV ZR 89/72, WM 1974, 257, 260) für angemessen erachtet.

  • BGH, 14.03.1985 - IX ZR 26/84

    Haftung des Notars für unrichtige, steuerrechtlich nachteilige Beratung

    Hätte die Klägerin, etwa wegen Fehlens der Geschäftsgrundlage (vgl. dazu BGH, Urt. v. 2. Februar 1951 - V ZR 15/50, NJW 1951, 517, 518; v. 18. November 1975 - VI ZR 153/73, DB 1976, 234, 235 [BGH 18.11.1975 - VI ZR 153/73] = WM 1976, 53; Staudinger/Dilcher BGB 12. Aufl. § 119 Rdn. 94; Walz ZHR 147, 281, 310), von ihrem Sohn die Rückübertragung des Grundstücks fordern können und wären dadurch - wie der Beklagte meint - bis zum Ablauf des Jahres 1976 Steuernachteile zu vermeiden gewesen - sei es durch Rückgängigmachung der Entnahme (vgl. dazu § 5 Abs. 4 StAnpG, § 41 Abs. 1 AO; BFH BB 1983, 1906), sei es durch erneute Einlage des Grundstücks in das Betriebsvermögen -, kann der Sohn für die steuerliche Mehrbelastung haften, wenn er durch seine Weigerung die rechtzeitige Rückübertragung des Grundstücks schuldhaft vereitelt hat.
  • KG, 14.04.2021 - 10 W 22/21

    Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit durch einen unbefristeten

    Die vom Landgericht herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 04.02.1976 (- IV ZR 115/74 -) sei "überholt", weil das Gesetz zur Regelung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen erst am 01.04.1977 in Kraft getreten sei.

    Die Einräumung eines zeitlich unbegrenzten Alleinverkaufsrechts zugunsten des Maklers ist grundsätzlich sittenwidrig, da jede "bewusst zeitlich unbegrenzt vereinbarte Dauerbindung dieser Art die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit des betroffenen Vertragspartners in unzulässig starkem Maße beeinträchtigt" (vgl BGH, Urt. v. 04.02.1976 - IV ZR 115/74 -, juris, Rn. 17; Beschl. v. 28.05.1998 - III ZR 98/97 - juris; Hamm/Schwerdtner, Maklerrecht, 7. Aufl., Kap. XIX Rn. 996 m.w.N.; Fischer, Maklerrecht, 6. Aufl., Kap. II Rn. 54 m.w.N.).

  • BGH, 28.05.1998 - III ZR 98/97

    Verbindlichkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters als Vertreter

    Ein solcher, auf unbeschränkte Zeit eingegangener erweiterter Alleinauftrag schränkt die Entscheidungsfreiheit des Maklerkunden in nicht hinnehmbarer Weise ein (vgl. BGH, Urteile vom 2. Februar 1994 - IV ZR 24/93 - NJW-RR 1994, 559, 560; und vom 4. Februar 1976 - IV ZR 115/74 - WM 1976, 533, 534).
  • BGH, 06.05.1977 - IV ZR 40/76

    Provisionspflicht aus einem Maklervertrag - Erledigung eines Maklervertrags -

    Zugunsten der Revision ist davon auszugehen, daß der Beklagte den Alleinauftrag nicht rechtzeitig (und rechtswirksam) gekündigt hat; zu ihren Gunsten ist für die Revisionsinstanz ferner zu unterstellen, daß der unbefristet abgeschlossene Alleinauftrag vom 26. Juli 1971 nicht durch reinen Zeitablauf am 18. Mai 1972, als der Kaufvertrag zustande kam, schon sein Ende gefunden hatte (vgl. BGH WM 1974, 257; 1976, 533).
  • LG Köln, 01.02.2019 - 16 O 410/17
    Selbst wenn ein solcher aber vereinbart gewesen wäre, verpflichtet alleine die Erteilung eines "Alleinauftrages" vom Wortsinn her den Auftraggeber lediglich, keine weiteren Makler einzuschalten (BGH, Urt. v. 04.02.1976 - IV ZR 115/74 -, Rn. 26, juris), hindert aber eigene Abschlüsse nicht.
  • OLG Zweibrücken, 09.07.1998 - 4 U 16/98

    Vertrag über Vertrieb von Eigentumswohnungen

    Bei einem Makleralleinauftrag darf der Auftraggeber zwar grundsätzlich nur keine weiteren Makler einschalten, behält aber die Befugnis zu Eigengeschäften (BGH WM 1976, 533 ff [534]).
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